Was ist kodama (geist)?

Kodama ist ein Begriff aus der traditionellen japanischen Folklore und bezieht sich auf Geister oder übernatürliche Wesen, die in Bäumen leben. Der Begriff "kodama" setzt sich aus den beiden japanischen Schriftzeichen für "Baum" (ko) und "Seele" oder "Geist" (dama) zusammen.

In der japanischen Mythologie werden kodama als freundliche und naturliebende Geister dargestellt. Sie sollen die Bäume beschützen und für ihr Wachstum und Wohlergehen sorgen. Kodama gelten als Symbol für die Verbindung zwischen Mensch und Natur.

In der Popkultur wurden kodama durch den berühmten Anime-Film "Prinzessin Mononoke" von Hayao Miyazaki bekannt, in dem sie eine wichtige Rolle spielen. Sie werden als kleine weiße Geister mit großen runden Augen und einer baumähnlichen Erscheinung dargestellt.

Kodama sind auch in der japanischen Gartenkunst weit verbreitet, wo ihnen kleine Schreine oder Figuren gewidmet werden, um den Geist des Baumes zu ehren und um Schutz und Glück zu bitten.

Insgesamt sind kodama ein faszinierender Teil der japanischen Folklore und eine Darstellung der starken Verbindung zwischen Mensch und Natur in der japanischen Kultur.

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